Colombani, Laetitia: Der Zopf

Fischer Verlag, 288 Seiten, CHF 29.50

ISBN 978-3-10-397351-8

Sizilien, Palermo: Die junge Giulia sieht sich nach dem Unfall ihres Vaters mit dem Konkurs des Familienunternehmens konfrontiert. Sie weiss, dass ihre und die Zukunft der Angestellten nun in ihren Händen liegt. Mutig setzt sie alles dran, die letzte Perückenfabrik Palermos zu retten.
Kanada, Montreal: Sarah ist aufstrebende Anwältin in einer erfolgreichen Kanzlei und kümmert sich dabei gleichzeitig um ihre drei Kinder. Sie ist felsenfest davon überzeugt, dass nichts und niemand ihren Aufstieg bremsen kann – bis sie von ihrer schweren Erkrankung erfährt. Doch sie nimmt den Kampf in Angriff.
Indien, Badlapur: Smita und ihre Familie sind Unberührbare. Durch ihren Status sind sie dazu gezwungen, die niedrigsten aller Arbeiten für einen mageren Lohn zu verrichten. Aber Smita ist fest entschlossen, dass ihre Tochter nicht dasselbe Schicksal ereilen wird. In der Hoffnung auf eine bessere Zukunft fällt sie eine waghalsige Entscheidung.

Ich könnte es nicht besser ausdrücken als das französische Magazin Biba, das Folgendes über das Debüt von Laetitia Colombani schreibt: «Dieser Roman würdigt den Mut aller Frauen dieser Welt.» Es ist eine Geschichte über drei Frauen, die inmitten ihrer Probleme den Mut finden, für die Freiheit zu kämpfen. Berührend und eindrucksvoll.

 

Buchbesprechung von Johanna Suter

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