Peter und Pax, eine auf den ersten Blick ungleiche Freundschaft. Ein Junge und sein Fuchs, aber schon in den ersten Zeilen dieser wunderbaren Parabel fühlt man die tiefe Vertrautheit und die bedingungslose Liebe, ja die Seelenverwandtschaft der beiden. Als der Krieg immer näher kommt, wird ihre gemeinsame Welt zerrissen. Peter muss seinen treuen Freund an einem kalten Apriltag im Wald zurücklassen. Pax versteht nicht, was vor sich geht. Wie schon so oft hat Peter den kleinen Plastiksoldaten, das Lieblingsspielzeug von Pax, weit in den Wald geworfen. Und jetzt ist sein Freund fort. Pax bellt, um nach ihm zu rufen. Aber das Auto mit Peter und seinem Vater ist ausser Sichtweite. Peters Vater wird in den Krieg ziehen und meint, es sei schon lange Zeit, den Fuchs in die Wildnis zu entlassen. Peter hat Angst um Pax, der noch nie alleine im Freien, ausserhalb seines Geheges, zurechtkommen musste. Peter zieht ohne seinen Fuchs zu seinem Grossvater, in eine sichere Zone. Peter verspürt den Drang, sofort zurück zu gehen. Sein Fuchs würde bestimmt an der Strasse, wo sie Ihn zurückgelassen hatten, warten. Peter will ihn nach Hause bringen. Eine unvergleichliche Suche beginnt. Mensch und Tier begeben sich auf eine abenteuerliche Reise, getrieben von der Kraft der Sehnsucht, den vertrauten Freund wiederzufinden. Weder der drohende Krieg noch Verletzungen können die beiden aufhalten. Auf ihrem weiten Weg begegnen sie wertvollen Weggefährten. Sie erfahren wegweisende Erkenntnisse über das Vertrauen in andere und sich selbst.

Dieses gefühlvolle (Kinder)Buch zeigt die tiefe Kraft der Freundschaft und Nächstenliebe. Ich empfehle das Buch Kindern ab etwa zwölf Jahren und wünsche auch Erwachsenen, sich in «Mein Freund Pax» zu verlieben/verlieren...

Buchbesprechung von Regula Schopfer

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